Pure VPN entstand im November 2006 als Provider gegen Datenverlust. Der Dienst konzentrierte sich zunächst auf Regionen, in denen eine Zensur des Internets Gang und Gebe ist und somit der Zugang zu bestimmten Websites beschränkt ist. Das Unternehmen dehnte jedoch 2007 seinen Wirkungskreis aus und ist heute weltweit mit mehr als 300 Servern in 26 Ländern vertreten.
Die Server von Pure VPN liegen in Ägypten, Australien, Brasilien, Bulgarien, Costa Rica, Deutschland, Frankreich, United Kingdom, Hong Kong, Irland, Italien, Kanada, Lettland, Luxemburg, Malaysia, Niederlande, Panama, Rumänien Russland, Schweden, Schweiz, Singapur, Türkei, Ukraine, Ungarn und in den USA. Auf jedem Server stehen 60 bis 120 IP-Adressen zur Verfügung.
Pure VPN wird in drei verschiedenen, preislich gestaffelten Paketen angeboten, die sich in ihrem Funktionsumfang unterscheiden: Standard VPN, Unlimited VPN und Puregold VPN. Somit ist jeder Nutzer in der Lage, das für ihn am besten passende Angebot auszuwählen und muss nicht für Features bezahlen, die er gar nicht benötigt. Der monatliche Preis richtet sich danach, wie lang die Laufzeit gewählt wird.
Bei Pure VPN besteht die Möglichkeit einer vollkommen anonymen Zahlungsabwicklung. Das Unternehmen akzeptiert zum Beispiel Ukash und PaySafeCard als Zahlungsmittel. Weitere Möglichkeiten zur Bezahlung des monatlichen Beitrags sind auch PayPal, verschiedene Kreditkarten, AlertPay und Bitcoin.
Um das Angebot von Pure VPN zu nutzen, ist es notwendig, die für Windows, Mac, Linux, iOS, Blackberry und Android erhältliche Software zu installieren. Es gibt kein Limit für die zur Verfügung stehende Bandbreite, so dass die Geschwindigkeit letztlich von der eigenen Internetverbindung und von der Entfernung zum verwendeten Server abhängt. Eine Liste der besten VPN Provider gibt es hier.
Auch die Auslastung des Servers spielt bei der maximal verfügbaren Geschwindigkeit eine Rolle. Ein Downloadlimit ist durch Pure VPN nicht vorgegeben. Die Nutzer des Dienstes können somit nach Belieben Up- und Downloads durchführen. Filesharing ist jedoch nur auf den Servern der folgenden Länder erlaubt: Russland, Schweden, Luxemburg, Rumänien, Niederlande, Deutschland und in der Türkei.
Es droht die Vertragskündigung durch Pure VPN, wenn ein Nutzer Filesharing auf dem Server eines anderen Landes betreibt. Der VPN-Dienst bietet verschiedene Protokolle an: PPTP, OpenVPN, IKEv2, L2TP/IPSec und SSTP. Die Verschlüsselung erfolgt dabei über 128bit SSL. Besonders hervorzuheben ist die übersichtlich gestaltete Benutzeroberfläche des Dienstes sowie der schnelle und hilfreiche Kundendienst.
Pure VPN führt aus Gründen der Sicherheit und zur Problembehebung Provider Logs. Gespeichert werden dabei Informationen über den Zeitpunkt des Verbindungsaufbaus zum Server, die Dauer der Sitzung und die dabei verwendete Bandbreite. Zusätzlich erfolgt eine Speicherung von allen Benutzerdaten, die ein Kunde angibt, um den Dienst in Anspruch zu nehmen.
Dazu gehören zum Beispiel sein Name, die IP-Adresse und seine Zahlungsinformationen. Daten, welche die Internetaktivitäten des Nutzers betreffen, werden aber nicht gespeichert.
